Ausbildungsberuf

- Ausbildungsberuf Bestattungsfachkraft -

Seit dem Jahr 2003 gibt es den Ausbildungsberuf der Bestattungsfachkraft. Nach einer fünfjährigen Erprobungsphase ist die Verordnung über die Berufsausbildung zur Bestattungsfachkraft zum 1. August 2007 in Kraft getreten. Künftig gibt es für den gesamten Tätigkeitsbereich des Bestatters eine umfassende Ausbildungsverordnung.

 

Um als Ausbildungsbetrieb tätig sein zu dürfen, müssen berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse sowie die fachliche Eignung des Ausbilders nachgewiesen werden. Die fachliche Eignung besitzt der Ausbilder, wenn er Geprüfter Bestatter oder Bestattermeister ist. Die berufs- und arbeitspädagogische Eignung wird über die Ausbildereignungsprüfung bewiesen.

 

Die Bestattungshaus Niemeyer GmbH erfüllt alle Anforderungen an einen Ausbildungsbetrieb und bietet Auszubildenden die Möglichkeit, sich zur Bestattungsfachkraft ausbilden zu lassen.

 

Im Juli 2010 absolvierte mit Anthia Schaaf unsere erste Auszubildende erfolgreich die Prüfungen zur Bestattungsfachkraft.


Wie lautet die Berufsbezeichnung?

Bestattungsfachkraft

 

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet abwechselnd in der Bestattungshaus Niemeyer GmbH und in der Berufsschule (am Standort) statt.

 

Welche beruflichen Qualifikationen werden vermittelt?

Angehende Bestattungsfachkräfte lernen

  • einschlägige Rechtsvorschriften, Normen und Sicherheitsbestimmungen anzuwenden,
  • Bestattungsriten und Gebräuche,
  • Bestattungsaufträge entgegenzunehmen und diese zu bearbeiten,
  • die Planung von Arbeitsabläufen, Arbeitsergebnisse zu kontrollieren und zu bewerten, Verwaltungsvorgänge zu bearbeiten, qualitätssichernde Maßnahmen sowie Maßnahmen des Gesundheitsschutzes,
  • Werkzeuge, Geräte, Maschinen und technische Einrichtungen zu handhaben, das Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen,
  • Angehörige unter Berücksichtigung der jeweiligen Trauersituation zu betreuen, zu beraten sowie trauerpsychologische Maßnahmen anzuwenden und über Möglichkeiten der organisatorischen und psychologischen Betreuung zu informieren,
  • friedhofstechnische Arbeiten,
  • Verstorbene nach hygienischen und thanatopraktischen Grundsätzen zu versorgen, zu überführen und aufzubahren,
  • Bestattungen durchzuführen,
  • Formen der Bestattungsvorsorge und ihre Finanzierungsmöglichkeiten.


Welche weiterführende Fortbildung kann man danach absolvieren?

Nach erfolgreichem Abschluss zur Bestattungsfachkraft besteht die Möglichkeit der weiterführenden Fortbildung zum Bestattermeister.